Enki siegt für Egon in Hamburg

Mehr als zwei Jahrzehnte lang hatte Egon Würgau den Derby-Siegern in Hamburg die Decke des Triumphs übergeworfen, beim Auftakt-Tag des Meetings 2020 gedachte man der im Vorjahr verstorbenen Dresdner Turf-Legende mit dem Egon Würgau-Memorial. Initiator dieses Rennens für 2-jährige Pferde war sein langjähriger Freund, Kaffee-König Albert Darboven. Der hatte bereits das Egon-Würgau-Gedächtnis-Rennen in Seidnitz im Herbst 2019 unterstützt. Passenderweise gewann einer von Würgaus Lieblingen im Rennsattel die Hamburger Prüfung: Bayarsaikhan „Enki“ Ganbat bezwang auf Touch Moon (6,6:1) den 2,2:1-Favoriten Augustinus unter Andrasch Starke. „Mein kleiner mongolischer Kampfreiter“, hatte Egon den Jockey immer liebevoll genannt.

Apropos Derby und Starke: Am Sonntag sitzt der vielfache Champion im Rennen aller Rennen für 3-Jährige auf dem Favoriten Wonderful Moon, der bei Racebets derzeit zum Kurs von 3:1 notiert ist. Daumendrücken hierzulande heißt es für das einzige Ost-Pferd in dem mit 650000 Euro dotierten Highlight, gesponsert von Darbovens Unternehmen IDEE KAFFEE,  über 2400 Meter: Sarka Schütz‘ Kellahen steht bei 10:1. Der schöne Braune aus Hoppegarten hatte am 13. Juni in Dresden und danach überlegen das Derby-Trial in Hannover gewonnen. Im Sattel saß jeweils André Best, der auch am Sonntag reitet. Im Falle eines Sieges wäre es der fünfte in Folge für Kellahen.

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