Die Nominierung Lutz Pyritz’ in der Kategorie “Trainer des Jahres” gibt nur ansatzweise Auskunft über die Erfolge der Dresdner Public Trainer in der Rennsaison 2014. Wir alle dürfen gespannt sein, wie die Wahl zum Dresdner Trainer des Jahres bei der Gala des Dresdner Sports am 07. März 2015 ausgeht. Der Dresdener Rennverein 1890 e.V. drückt Lutz Pyritz die Daumen und ist stolz auf die Leistung, die er 2014 mit den Trainern Claudia Barsig und Stefan Richter erbracht hat.
Um noch einmal an die vielen Triumphe der letzten Saison zu erinnern und die Erfolge der Dresdner Public Trainer zu würdigen, haben Sie hier die Möglichkeit, diese noch einmal zusammengefasst nachzulesen.
Mit 74 Siegen und 127 Platzierungen bei in summa 321 Engagements ihrer 60 aktiven Galopper erzielten die drei Trainer Lutz Pyritz, Claudia Barsig und Stefan Richter das beste Saisonergebnis seit der Privatisierung der Seidnitzer Trainingszentrale im Jahre 1991. Und über die Rekordsumme von ca. 477.000 Euro gewonnener Preisgelder ihrer Racer dürfen sich die engagierten Dresdner Rennstallbesitzer resp. Besitzergemeinschaften freuen, die seit Jahren „ihren“ Trainern die Treue halten und deren fachliche Qualitäten zu schätzen wissen. Von den 74 Siegen der Dresdner Pferde ragen selbstredend die Erfolge der beiden Halbschwestern Al Quintana in der Münchner Listenprüfung Dallmayr Coupe Lukull und Al Queena im BBAG Auktionsrennen Hoppegarten heraus. Aber auch einige Sieger in der gehobenen Ausgleichsklasse, wie die später leider verunglückte Sinfonie, wie Burschentanz, Toward Glory, Sarisha, El Toro und Königsadler vermochten mit ihrem soliden Galoppiervermögen Ehre für die Dresdner Trainingszentrale einzulegen.
Auch loben die am Platz arbeitenden Trainer die optimalen Trainingsbedingungen auf der Seidnitzer Rennbahn. So steht neben einer Grastrainierbahn eine erst kürzlich sanierte 2300m-Sandtrainierbahn zur Verfügung. Darüber hinaus können die Pferde in überdachten Freilauf-Führmaschinen bewegt werden. Zum leistungsfördernden Wohlbefinden der edlen Vierbeiner trägt nicht zuletzt der jederzeit mögliche und viel genutzte Koppelaufenthalt maßgeblich bei.
Und für ein gutes „Stallklima“ und die vorbildliche Konstitution der Galopper sorgt ein erfahrenes Stallpersonal, d.h. fachkompetente Futtermeister, Pfleger und Arbeitsreiter. Wichtige Kriterien für die aktuell 32 Rennstallbesitzer, ihre Pferde in Dresden-Seidnitz trainieren zu lassen!
Seit 1998 arbeitet der einst in 863 Rennen siegreiche viermalige Jockey-Champion als Public-Trainer in Dresden. Sein bis 2013 bestes Ergebnis erzielte er mit 20 gesattelten Siegern im Jahre 1999. Mit 24 Siegen und einer Gewinnsumme von 93.649 Euro nun hat Lutz Pyritz in der zurückliegenden Saison jene Bestmarke deutlich übertroffen. Und dies gelang mit „nur“ 10 Startern, die 106 Rennen absolvierten! Als gewinnreichstes Pferd des Stalles erwies sich der 5j. Martillo-Sohn Burschentanz, der die Saison als Maidenpferd begann und als Ausgleich II-Sieger beendete. Besitzer Heiko Gentsch und der Trainer freuten sich gleichermaßen über die vier Siege und das gewonnene Preisgeld von 18.895 Euro dieses sympathischen Hengstes.
Mit ebenfalls je vier Siegen haben auch Cosinus, A Miracle und Ustana maßgeblich zur positiven Bilanz beigetragen.
Von der LVZ zu den Erfolgen seiner Pferde befragt, sagte Lutz Pyritz „Schreiben Sie einfach, bei mir bekommen die Pferde besseres Futter. Nein, ich denke die Vollblüter fühlen sich bei uns richtig wohl, wozu der in Sommer und Winter regelmäßige Koppelaufenthalt sicher beiträgt.“
Das beinahe sensationelle Erfolgsjahr 2014 mit durchschnittlich 2,4 Siegen je Starter und einer auf die Anzahl der Starts bezogene Siegquote von 22,64 % in der Saison 2015 zu wiederholen, wird auch für den routinierten Trainer Lutz Pyritz schwer genug, zumal die vorwiegend im Handicap aktiven Galopper anhand ihrer gezeigten Leistungen nun im Generalausgleich erheblich „geklettert“ sind. So begann z. B. Burschentanz die Saison mit der Einstufung 52,5 kg und beendete sie nach 4 Siegen mit 67 kg!
Bereits als Vierzehnjährige entdeckte Claudia Barsig ihre Liebe zu den schnellen Pferden. Beim Dresdner Trainer Wolfgang Streubel (Stall Bergland) erlernte sie von 1983 bis 1988 in ihrer Freizeit den Umgang mit den Vollblütern und das Rennreiten.
Nach erfolgreich absolvierter Trainerprüfung wagte Claudia Barsig in 2004 den Einstieg ins Trainermetier, etablierte sich alsbald als „ehrgeizige“ Public-Trainerin auf ihrer Heimatbahn in Dresden-Seidnitz. Vom Ehepartner Gert Barsig unverzichtbar unterstützt, avancierte der Rennstall Claudia Barsig alsbald zu einem der erfolgreichsten Seidnitzer Trainingsetablissements – von 2009 bis 2012 erzielte Claudia Barsig en suite das Lokalchampionat! Das Jahr 2013 mit etlichen verletzungsbedingten Totalausfällen jedoch „war das schwierigste und traurigste Trainerjahr meiner Karriere“ (SW, Nr. 14 / 2014). Optimistisch nach vorn blickend aber sagte sie zu Saisonbeginn: „Wir wollen das schwache Vorjahresergebnis unbedingt überbieten, sowohl hinsichtlich der Siegzahl als auch der Gewinnsumme“.
Und dies ist dem Barsig-Team in 2014 mit Beharrlichkeit und geschicktem Management der Galopper mit einem neuen Rekordergebnis mehr als gelungen. Die 26 Barsig-Starter bestritten 162 Rennen, erkämpften 24 Siege und 49 Platzierungen (2. und 3. Plätze), was mit einer ebenfalls Rekord bedeutenden Gewinnsumme von 205.684 Euro honoriert wurde!Nach erfolgreich absolvierter Trainerprüfung wagte Claudia Barsig in 2004 den Einstieg ins Trainermetier, etablierte sich alsbald als „ehrgeizige“ Public-Trainerin auf ihrer Heimatbahn in Dresden-Seidnitz. Vom Ehepartner Gert Barsig unverzichtbar unterstützt, avancierte der Rennstall Claudia Barsig alsbald zu einem der erfolgreichsten Seidnitzer Trainingsetablissements – von 2009 bis 2012 erzielte Claudia Barsig en suite das Lokalchampionat! Das Jahr 2013 mit etlichen verletzungsbedingten Totalausfällen jedoch „war das schwierigste und traurigste Trainerjahr meiner Karriere“ (SW, Nr. 14 / 2014). Optimistisch nach vorn blickend aber sagte sie zu Saisonbeginn: „Wir wollen das schwache Vorjahresergebnis unbedingt überbieten, sowohl hinsichtlich der Siegzahl als auch der Gewinnsumme“ (ebenda).
Mit drei Siegen und 46.300 Euro gewonnenem Preisgeld haben die vier Frankreich-Starter im Besitz des Galoppklubs Leipzig die positive Jahresbilanz maßgeblich geprägt. Hervorgehoben seien El Donno, v. Dyhim Diamond (2 Siege in Chantilly, Gewinnsumme 25.950 Euro) und der einstige Listenrennen-Sieger Schiller Danon, v. Samum (1 Sieg in Nancy, 14.200 Euro).
Im Jahre 1996 begann der heute 34-jährige Stefan Richter seine aktive Zeit im Rennsport als Amateur am Stall von Michael Sowa. Nach der Ausbildung zum Pferdewirt arbeitete er dort als Futtermeister und Berufsrennreiter und übernahm nach erfolgreicher Prüfung zum Pferdewirtschaftsmeister im Dezember 2009 den Rennstall seines Lehrmeisters als Public-Trainer. Im März 2011 gründete die einst bei den Dresdner Trainern Fritz Borrack, Peter Pietsch und Georg Sowa als Amateur aktive Heike Frohburg mit Stefan Richter die GbR „Rennstall Richter“. Die rennsportbegeisterte Heike Frohburg zeichnet seither zuvorderst für die kaufmännischen Belange des Rennstalles verantwortlich – und das Teamwork hat sich bereits vielfach bewährt.
Schnell gelang es dem jungen Trainer, sich im neuen Metier zu etablieren, wie die bisher erzielten Erfolge u. a. mit Al La Carte als Auktionsrennen-Siegerin 2013 und Al Quintana auf Blacktype-Level 2014 belegen. Nominell stehen bisher 61 Siege zu Buche. Allein in der zurückliegenden Saison sattelte Stefan Richter 26 Sieger, erzielte damit sein zweites Lokal-Championat und einen herausragenden 11. Platz in der deutschen Trainerstatistik! In 153 absolvierten Rennen liefen die 24 Richter-Pferde in summa 103-mal ins Geld, verdienten damit die Rekordsumme von 177.574 Euro Preisgeld!
Für die Rennsaison 2015 wünscht der Dresdener Rennverein 1890 e.V. seinen Trainern alles Gute sowie Hals und Bein!
Die nächste Monats-Bilanz: Auch dieser Rückblick durch die Dresdner Turfbrille liest sich gut.
Der Dezember geht ja gut los: Stefan Richters Mojano hat in Dortmund den Hattrick perfekt gemacht. Der erste Dresdner Derbystarter seit der Wende gewann in Dortmund mit fast zwei Längen Vorsprung den mit 6000 Euro dotierten Preis von Wettstar mit Enki Ganbat im Sattel und...
So macht Bilanz ziehen Spaß: Alle Zahlen sind schwarz und sehen rosig aus.
Eine tolle Aufnahme vom spannenden Endkampf im heutigen Großen Herbstpreis 🍀🐎
Am Ende hatte Say Good Bye unter Andrasch Starke vor Nikkei und Boomboom Kiss die Nase vorn 👍😊
Herzliche Gratulation nochmal an dieser Stelle 👏
Mehr als 8000 Besucher trotz Nieselwetters und 206872 Euro Wettumsatz - nicht nur die Zahlen sorgten für strahlende Gesichter beim HALALI.
Der nächste Dresdner Treffer: Gelandet hat den wieder das Duo Claudia Barsig/René Koplik. Newton gewann überlegen wie zuletzt in Halle den Preis der Bäckerei Schwerdtner. Glückwunsch auch an den Galoppklub Leipzig!
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